Aktuelles Wetter in Wilfersdorf

Wasserversorgungsanlage

Brunnenfeld+Schaltwarte_Parkbrunnen

Kontakt

OrtMistelbacherstraße 10a
2193 Wilfersdorf

Wasserwerte in den Katastralgemeinden von Wilfersdorf

Offenlegung lt. Trinkwasser-Informationsverordnung 1999



 
Abgabestelle
PH-Wert
ges. Härte (°dH)
Nitrat mg/l
Chlorid mg/l
Sulfat mg/l
zulässige Höchstwerte

50
200
250/750 1)
Bullendorf
7,2
35,2
28,7
45,3
143,3
Ebersdorf
8,0
14,6
9,3
27,0
51,0
Wilfersdorf/Hobersdorf
7,2
35,2
28,7
45,3
143,3

 

1) Lt. Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch, BGBl. II Nr. 254/2006 bleiben Überschreitungen bis zu 750 mg/l Sulfat außer Betracht, sofern der dem Calcium nicht äquivalente Gehalt des Sulfates 250 mg/l nicht übersteigt.

Die Werte für Eisen und Mangan liegen unter der zulässigen Höchstkonzentration. Die Ergebnisse der erweiterten chemischen Untersuchung (5-jährlich) zeigten keine Belastungen der untersuchten abgegebenen Wässer auf.

Der vollständige Untersuchungsbefund liegt in der Marktgemeinde Wilfersdorf bei der Sanitätsbehörde des Landes Niederösterreich (Abteilung Umwelthygiene) und bei der Gesundheitsbehörde der Bezirkshauptmannschaft auf.

Stand: November 2023
Probenahme (Ebersdorf): 16.10.2023
Probenahme (Bullendorf/ Hobersdorf/ Wilfersdorf): 04.11.2023
Zuständiges Wasserversorgungsunternehmen: Marktgemeinde Wilfersdorf
Zuständiger Gemeindeausschuss: Dienstleistungen (5)

  

Info Wasserhärte


Welche Auswirkungen hat die Wasserhärte?

Calcium- und Magnesiumionen gehören zu jenen Mineralstoffen, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Wasser als Lebensmittel muss also nicht enthärtet werden.

Weiches Wasser (unter ~8° dH) kann die Korrosion der Wasserleitungen beschleunigen und damit den Gehalt an Schwermetallen erhöhen. 

Für einige Verwendungszwecke kann sich jedoch "hartes Wasser" als nachteilig erweisen:

Die Härtebildner verringern die Waschkraft der Waschmittel. 

Bei Erwärmung des Wassers fallen die Calciumionen nach physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten aus, es kommt zu Kesselstein- und lockeren Kalkablagerungen. 

  

Beurteilung°d (gerundet)

Gesamthärte (mmol/l)

Sehr weich0° - 6° dH0 - 1
weich6° - 11° dH1 - 2
mittelhart11° - 17° dH2 - 3
hart17° - 22° dH3 - 4
sehr hart> 22° dH> 4

 

Wasserenthärtung

Wasser als Lebensmittel betrachtet, bedarf keiner Enthärtung. Die Härtebildner Calcium (oder Kalzium) und Magnesium gehören zu den Mineralstoffen, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Statistiken zeigen, dass in Gegenden mit hartem Wasser die Häufigkeit von Herz- und Gefäßerkrankungen deutlich geringer ist. Die natürlichen Calcium- und Magnesiumverbindungen sind auch für den guten Geschmack des Wassers mitbestimmend.

Für einige Verwendungszwecke kann sich allerdings hartes Wasser teilweise als nachteilig erweisen. Der Wunsch, eine Enthärtung des Trinkwassers vorzunehmen, wird vereinzelt laut. Es sollte allerdings bedacht werden, dass nur eine Teilenthärtung für das Warmwasser sinnvoll ist. Gemäß ÖNORM M 6245 ist erst über 18° dH Carbonathärte eine Enthärtung zu empfehlen. Im Codexkapitel B1 Trinkwasser, wird für Wasser, das durch chemisch-technische Maßnahmen enthärtet worden ist, eine Mindesthärte von 8,4° dH gefordert ( entspricht 60 mg/l Calcium ).

 Die gesetzlichen Obergrenzen für die Konzentrationen an Härtebildnern im Trinkwasser sind sehr hoch angesetzt. Der Einsatz von Geräten zur Wasserenthärtung im Haushalt darf zu keinen hygienischen Nachteilen führen, wie etwa die Gefahr der Verkeimung der Anlage bei mangelhafter Wartung. Außerdem hat es sich im Wohnhausbereich als günstig erwiesen, nur das Wasser für die Warmwasserbereitung über eine Wasserenthärtungsanlage zu führen.

Bei der Trinkwasserbehandlung in der Hausinstallation konkurrieren zwei Verfahren. Eines beruht auf der Basis des Ionenaustausches der Calciumionen gegen Natriumionen und das andere ,genannt physikalisches Verfahren, soll die Steinbildung verhindern beziehungsweise verringern.

Bei allen Entscheidungen über die Notwendigkeit und die Art der Durchführung einer Enthärtung muss außerdem darauf geachtet werden, dass die verschiedenen Verfahren Veränderungen der Wasserzusammensetzung und damit auch der korrosionschemischen Eigenschaften bewirken können. Darüber hinaus sollten sich Konsumenten und Konsumentinnen überlegen, inwieweit eine Wasserentkalkung überhaupt sinnvoll ist. Gerade 20 Prozent der österreichischen Haushalte haben hartes Wasser (über 18 °dH).

Quelle: http://www.wasserwerk.at/home/wasserqualitaet/wasserenthaertung

Aktualisierung: 2015-03-29

 

 

Gesundheit

 

Wasserhärte ist ein Sammelbegriff für die beiden wichtigen Mineralien Calcium (oder Kalzium) und Magnesium. Was sich viele Menschen für teures Geld besorgen - Calcium und Magnesiumtabletten - ist bereits im Trinkwasser enthalten.

Calcium- und Magnesiumionen gehören zu jenen Mineralstoffen, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Die gesetzlichen Obergrenzen für die Konzentrationen von Härtebildnern im Trinkwasser sind - die gesundheitliche Bedeutung der Wasserhärte betreffend - daher sehr hoch angesetzt: Calcium: 400 mg/l, Magnesium 150 mg/l.

Calcium 

Das aufgenommene Calcium wird fast ausschließlich im Skelett gespeichert. Calcium ist als Gerüstsubstanz vor allem in den Knochen und Zähnen zu finden. Es ist beteiligt an der Zellenwandbildung, der Zellteilung, der Muskelkontraktion und der Steuerung zweier Schilddrüsenhormone. Unentbehrlich ist Calcium für die Blutgerinnung. Calciummangel manifestiert sich im Krankheitsbild der Tetanie, die mit einer erhöhten Erregbarkeit des Nervensystems und der Muskulatur einhergeht.

Magnesium 

Magnesium wird im Dünndarm zu circa 33 Prozent resorbiert. Die resorbierte Menge wird fast ausschließlich im Urin ausgeschieden. Der Magnesiumanteil im Körper ist in den Skelettmuskeln und in den Knochen am größten. Der Rest befindet sich im Nervensystem und in der Leber. Magnesium ist am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Im Nervensystem dämpft es die Erregung von Nerven und Muskeln. Die Verfügbarkeit von Magnesium im Körper wird durch erhöhten Alkoholkonsum stark beeinträchtigt. Ein erhöhter Magnesiummangel führt zu Muskelkrämpfe, zur Verengung von Arterien sowie zum Herzinfarkt. Magnesiumsulfat wirkt abführend und wird in der Medizin bei Verstopfung, Leber- und Gallenleiden sowie Blutstauungen verabreicht. Von medizinischer Seite wird ein Zusammenhang zwischen Wasserhärte und dem Auftreten von Herz- und Gefäßerkrankungen festgestellt. Statistiken zeigen, dass in Gegenden mit hartem Wasser die Häufigkeit solcher Erkrankungen deutlich geringer ist.

Wasserhärte schützt vor Krankheit 

Die Weltgesundheitsorganisation verweist darauf, dass eine Reihe von epidemiologischen Studien belegen, dass die Wasserhärte gegen verschiedene Krankheiten schützt. Ferner ist zu beachten, dass es durch Enthärtung des Wassers mittels lonenaustauscher zu einer Erhöhung der Natriumkonzentration im Trinkwasser kommt. Eine hohe Natriumzufuhr stellt einen Risikofaktor für die Entwicklung von Bluthochdruck dar. Die Obergrenzen für Natrium laut Codexkapitel B1 im Trinkwasser beträgt 150 mg/l. Für Wasser, das durch chemisch-technische Maßnahmen enthärtet worden ist, wird eine Mindesthärte von 8,4° dH gefordert ( entspricht 60 mg/l Calcium ). Wasser als Lebensmittel muss also nicht enthärtet werden. Für die Ernährung spielen die Calcium- und Magnesiumanteile in Wässern, gleich welcher Herkunft, gegenüber fester Nahrung mengenmäßig allerdings nur eine untergeordnete Rolle.

Quelle: http://www.wasserwerk.at/home/wasserqualitaet/wasserenthaertung/40

Aktualisierung: 2015-03-29

 

Info PH-Wert

Was ist der pH-Wert des Wassers?

Der pH-Wert ist ein Maß für das Säure-Basen-Gleichgewicht. Ist er hoch, gilt das Wasser als "basisch", ist er tief, gilt es als "sauer".

Wie wirkt der pH-Wert auf die Gesundheit?

Extreme pH-Werte, also Werte unter 4 und über 10 führen zu Augenirritationen (rote Augen etc.) und Hautrötungen. Normalerweise werden solche Werte jedoch nicht erreicht. Bedeutungsvoll ist der pH-Wert im Zusammenhang mit der Rohrkorrosion.

Welche Grenzwerte?

Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 8,5 - also um den neutralen Wert von pH=7,0 liegen.

Werte für die Großgemeinde Wilfersdorf: 7,1 bis 8,3

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